Interview mit Daniel Ebel
Was ist deine Rolle bei cloudworx und wie lange bist du Teil des Teams?
Ich bin Consulting Developer, das heißt, ich bin sowohl beratend, als auch in der Entwicklung tätig. So wie im Prinzip alle, die bei uns entwickeln. Ich bin offiziell bei der cloudworx GmbH seit 2018 - ich glaube am 27. Januar war die Gründung - habe aber schon 2017 auf freiberuflicher Basis (in Timos Wohnzimmer) an einem Tag in der Woche gearbeitet. Das war 3-4 Monate vor der Gründung. Timo hat schon 2016 damit angefangen und ich bin dann irgendwann dazugekommen.
Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
Ich glaube am meisten Spaß macht mir, mit netten Kunden zu reden. Die allermeisten Kunden sind so nett, dass ich sehr gern mit ihnen rede. Die anderen sind so nett, dass ich “nur” gern mit ihnen rede. Sowohl über berufliches, als auch manchmal über privates.
Wie bist du zu cloudworx gelangt?
Ich habe vorher mit Timo zusammen in seinem ersten gegründeten Unternehmen gearbeitet und bin da als Praktikant im Crowd-Management eingestiegen. Das heißt, ich habe Dienstleister, in dem Fall Übersetzer und Dolmetscher, angeschrieben, oder angerufen und gefragt, ob sie Lust haben, einen Job zu übernehmen. Dort bin ich dann aber mit der Zeit in die Rolle des Salesforce-Problemlösers, noch nicht die des Administrators, hineingerutscht. Das heißt, ich habe meinen Kollegen gesagt, welche Knöpfe sie drücken müssen und wenn Bugs auftraten, habe ich diese an Timo gemeldet. Das hat auch gut funktioniert, woraufhin er sagt, ich soll auch die Salesforce-Administration übernehmen. Dadurch habe ich auch nach und nach angefangen, in Salesforce zu entwickeln und bin so zum Vollzeit-Entwickler, bzw. Process-Manager geworden.
Wie ist die Arbeitsatmosphäre bei cloudworx?
(Gut. Haha) Auf jeden Fall sehr locker. Und ich würde sagen, nicht so verkrampft wie in manchen Unternehmen, in denen ich vorher Praktika gemacht habe. Fest angestellt war ich vorher nur bei einem anderen, Praktika habe ich aber in mehreren gemacht. Ich habe sehr lange studiert. Die Atmosphäre hier ist auch besser und kollegialer, als in vielen Unternehmen, von denen ich durch Bekannte erfahre.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Also ich komme an und mache mir erstmal keinen Kaffee, weil ich keinen Kaffee trinke. Im Endeffekt kommt es immer drauf an. Manchmal habe ich den ganzen Tag Meetings, das heißt, ich komme gar nicht zum Programmieren, oder administrieren und spreche nur mit Kunden. An anderen Tagen sitze ich die gesamte Zeit im Büro oder im Homeoffice und programmiere Konzepte. An den meisten Tagen ist es aber so, dass es eine wilde Mischung ist. Ich habe ein Meeting, dann programmiere ich, dann werde ich zwischendrin angerufen und muss ein anderes Problem lösen, oder es steht irgendein internes Projekt auf dem Plan, was ich machen muss. Dann bekomme ich wieder einen Anruf, oder eine Mail, um die ich mich kümmere. Also ein Mix aus ganz vielen verschiedenen Aufgaben.
Was muss man mitbringen, um als Salesforce-Consultant & Entwickler erfolgreich zu sein?
Eine gute Auffassungsgabe für Unternehmensprozesse. Empathie. Man muss die Kunden verstehen und wissen, was für Ängste, Sorgen und Probleme sie haben. Und ich glaube es hilft auch, wenn man generell kommunikativ ist und mit den Kunden reden kann. Auch eben über andere Themen, als nur über die Arbeit, weil man so einen besseren Draht zu den Kunden hat und die Arbeit einfacher und besser wird.
Was unterscheidet cloudworx von anderen Unternehmen für dich?
Gut, wir sind klein. Damit verbunden auch die flachen Hierarchien. Wir haben ja nicht wirklich eine hierarchische Struktur, wie man sie aus anderen Unternehmen kennt. Auf dem Papier vielleicht schon, aber das ist weniger “ich sage etwas und du machst es”, sondern eben kollegialer. Und die Freiheiten, die man hat, was Arbeits- und Urlaubszeiten angeht, zeichnet uns sicher auch aus.
Welche Eigenschaften helfen dir besonders bei deinem Job als Consultant und Entwickler?
Zum einen wie erwähnt Empathie. Ich glaube, was mir am meisten hilft, ist, dass ich mich für fast alles interessiere. Das ich fast überall Dingen etwas positives abgewinnen kann und gern viel links und rechts lese und von vielem ein gesundes Halbwissen - oder auch nur Viertelwissen - habe. Und deswegen schon viel mitbringe, was von den Kunden gefordert wird. Das ist, was ich mitbringe.
Was ist dein Tipp für potenzielle Bewerber?
Sich gut über cloudworx und Salesforce zu informieren. Und generell über unsere Arbeitsweise. Und dies im Gespräch auch zu kommunizieren, also sich zu trauen, zu sagen, was man weiß. Und mit diesem ein bisschen anzugeben. Ohne wirklich anzugeben natürlich, aber damit wir wissen, dass man sich gut vorbereitet hat.
Welches Buch liest du momentan? / Welche Serie schaust du momentan?
Im Moment lese ich ein Kinderbuch, weil ich meinen Kindern abends vor dem Schlafen gehen vorlese. Das ist “Die Kinder aus der Krachmacherstraße” von Astrid Lindgren. Davor habe ich “What if 2 - Was wäre wenn” von Randall Munroe gelesen. Der war früher Nasa-Ingenieur und malt jetzt Webcomics mit XKCD. Er hat verschiedene Bücher geschrieben und in “What if” ist es so, dass er Fragen wissenschaftlich beantwortet, die er zum Beispiel per E-Mail, oder auch auf seinem Blog bekommen hat. Hauptsächlich zu Physik, aber auch zu Biologie, Psychologie und so weiter. Zum Beispiel stellt jemand die Frage, was passiert, wenn die Erde plötzlich komplett aus Marshmallows bestehen würde. Oder was passiert, wenn man einen Wolkenkratzer mit einer Milliarde Stockwerke bauen würde. Und die beantwortet er dann rein wissenschaftlich, aber auch lustig. Die meisten Fragen laufen darauf hinaus, dass die Welt, oder das ganze Universum, durch diese Änderung komplett zerstört werden würde.
Zufällige Bonusfragen:
Wie viele Badehosen hast du?
3.
Sammelst du irgendetwas?
Nö. Gut, wenn man auf meinen Dachboden geht, sieht es aus, als würde ich Schrauben und Werkzeuge sammeln, aber das liegt daran, dass ich gerade ein Haus gebaut habe und deswegen alles herumliegt. Ich habe ungefähr 1000 Ikea-Regale aufgebaut und da bleibt immer irgendwas übrig, weil es Zusatzoptionen gibt. Zum Beispiel Tisch- und Schrankfüße, die man aber nicht braucht, wenn man ihn an die Wand stellt.
Der Autor
Daniel Ebel
Consulting Developer
Als Mitarbeiter der ersten Stunde kennt Daniel die Prozesse unserer Kunden wie seine Westentasche und freut sich, vermeintlich komplexe Tätigkeiten zu vereinfachen. Studiert hat der gebürtige Pfälzer Diplom-Anglistik (mit wirtschaftswissenschaftlicher Qualifikation) in Mannheim, bevor es ihn nach München verschlug. Somit ist er ein klassischer Quereinsteiger, weswegen er sich nicht nur super mit Softwareentwicklung und Businessprozessen auskennt, sondern auch mit allem, was die Geisteswissenschaft so zu bieten hat. In seiner Freizeit unternimmt Daniel am liebsten etwas mit der Freundin und seinen zwei Söhnen, Emil und Jona, oder engagiert sich im Verein.